Die richtige Forellenrute für das Angeln in stehenden Gewässern
Beim Angeln in stehenden Gewässern, wie beispielsweise Seen oder Teichen, spielt die Wahl der richtigen Forellenrute eine entscheidende Rolle. Durch die richtige Rute kann das Angeln effektiver gestaltet werden und man erhöht die Chancen, eine Forelle zu fangen. Doch welche Kriterien sollte man bei der Auswahl einer Forellenrute für stehende Gewässer beachten?
Länge und Wurfweite
Ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Forellenrute ist die Länge und somit die Wurfweite. In stehenden Gewässern können sich Forellen oft über größere Distanzen verteilen, daher ist es von Vorteil, eine Rute zu wählen, die eine gute Wurfweite ermöglicht. Eine Rute mit einer Länge zwischen 2,40 und 3,60 Metern ist optimal für das Angeln in stehenden Gewässern.
Aktion und Sensibilität
Die Aktion der Forellenrute beschreibt das Verhalten der Rute beim Drillen und beim Wurf. Für das Angeln in stehenden Gewässern empfiehlt sich eine Rute mit einer mittleren Aktion. Diese ermöglicht eine gute Kontrolle über den Köder und ist sensibel genug, um kleinste Anfasser der Forellen wahrnehmen zu können. Eine zu harte Rute kann dazu führen, dass der Köder zu schnell aus dem Fokus der Forelle gerät, während eine zu weiche Rute die Kontrolle über den Köder erschwert.
Material und Gewicht
Bei der Wahl der Forellenrute spielt auch das Material eine wichtige Rolle. Meist bestehen die Ruten aus Carbon oder Glasfaser. Carbonruten sind leichter und bieten eine bessere Sensibilität, während Glasfaser-Ruten robuster und flexibler sind. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl ist oft eine persönliche Präferenz. Das Gewicht der Rute sollte ebenfalls berücksichtigt werden, da eine zu schwere Rute schnell ermüdend sein kann. Eine Rute mit einem Gewicht von 100-200 Gramm ist für das Angeln in stehenden Gewässern gut geeignet.
Rutenaktion und Köderwahl
Die Rutenaktion steht in direktem Zusammenhang mit der Wahl des Köders. Für das Angeln in stehenden Gewässern bietet sich die Verwendung von kleinen bis mittelgroßen Ködern an, wie beispielsweise Würmer, Maden oder Kunstköder. Eine Rute mit mittlerer bis schneller Aktion ist hierbei ideal, um den Köder präzise und kontrolliert auswerfen zu können. Eine zu weiche Rute erschwert das Werfen kleiner Köder, während eine zu harte Rute dazu führen kann, dass der Köder zu schnell aus dem Fokus der Forellen gelangt.
#2 Forellenangeln: Rute, Rolle, Schnur & Pose
Die Wahl des richtigen Angelrollen
Neben der Forellenrute ist auch die Wahl der passenden Angelrolle von großer Bedeutung. Für das Angeln in stehenden Gewässern empfehlen sich Rollen mit einer mittleren Übersetzung, um sowohl beim Einholen des Köders als auch beim Drillen der Forelle ausreichend Kontrolle zu haben. Eine Rollengröße zwischen 1000 und 3000 ist hierbei optimal.
Weitere Tipps für das Angeln in stehenden Gewässern
Um die Erfolgschancen beim Angeln in stehenden Gewässern weiter zu erhöhen, gibt es noch einige nützliche Tipps:
- Die Wahl der richtigen Schnur ist wichtig. Eine monofile oder geflochtene Schnur mit einer Tragkraft von 4 bis 8 Kilogramm ist ideal für das Forellenangeln in stehenden Gewässern.
- Das Ausprobieren verschiedener Köder und Methoden kann zu neuen Erfahrungen und einem größeren Erfolg führen.
- Das Einholen des Köders sollte langsam und kontrolliert erfolgen, um ein natürliches und reizvolles Spiel des Köders zu ermöglichen.
- Das Beobachten der Gewässeroberfläche nach Fischaktivitäten, wie Sprüngen oder Flossenbewegungen, kann Hinweise darauf geben, wo sich die Forellen aufhalten.
Mit der richtigen Forellenrute, geeigneter Angelrolle, passender Schnur und Köderwahl sowie der Beachtung der genannten Tipps steht einem erfolgreichen Angelerlebnis in stehenden Gewässern nichts mehr im Wege. Finden Sie Ihre perfekte Forellenrute und genießen Sie die entspannte Atmosphäre des Angelns in stehenden Gewässern.